Gruppenreisen

 

 

Gerne beherbergen wir außerhalb der Ferienzeiten Klassen, Gruppen oder Kindergärten.

Preisbeispiel:

Montag bis Freitag, Anreisezeit : 11.00 Uhr. Abreisezeit: 10.30 Uhr. Der An-und Abreisetag wird als halber Tag berechnet, wenn die angegebenen Zeiten eingehalten werden

 

bis 10 Kinder 175,-€

bis 15 Kinder  170,-€

bis 20 Kinder 165,-€

bis 25 Kinder 170,-€    

bis 30 Kinder 155,-€   

bis 35 Kinder 150,-€     

bis 40 Kinder 145,-€    

über 40 Kinder 140,-€

 

Im Preis inbegriffen sind pro Tag eine Aktivität mit dem Pferd , 3 Mahlzeiten + Zwischenimbiss und  ganztägig Getränke.   

Begleitpersonen können gerne vorab eine Einzelkostenabrechnung  erhalten um die Kosten einzureichen.

Gegen Aufpreis erfüllen wir  auch gerne Sonderwünsche, wenn sie sich in unseren Tagesablauf einbauen lassen.  

Stornierung müssen grundsätzlich schriftlich eingereicht werden. Bei Beherbergungsverbot ist eine kostenfreie Erstattung möglich.

14 Tage nach Buchung muss die schriftliche Anmeldung eingegangen sein. 

4 Wochen vor Reiseantritt sind die Reisekosten zu überweisen. 

 

Es gibt viele interessante Ausflugsziele. Das Thema Bauernhof kann zum Beispiel durch einen Besuch auf einem Milchviehbetrieb in der Nachbarschaft vertieft werden (siehe Ausflugsangebote).

 

Vielen Kindern geht der Weg zur Natur verloren, weil Fernseher und PC neben dem Alltagsstress den Tag dominieren. Mut zum selbständigen Handeln, der Sinn für Gleichgewicht und soziale Fähigkeiten rücken in unserer Leistungsgesellschaft immer weiter in den Hintergrund.

 

Auf dem Land haben die Kinder die Möglichkeit dem Stadtlärm zu entfliehen und den Alltag hinter sich zu lassen. Beim Reiten schulen die Kinder ihr Gleichgewicht, Vertrauen und ihr eigenes Körpergefühl. Tiere allgemein stärken die sozialen Kompetenzen und erweitern das Verständnis untereinander. Sie lassen Gefühle der Kinder zu, ohne zu lachen und geben ihnen das zurück, was sie selbst geben.

 

Sehr geehrte LehrerInnen und GruppenleiterInnen,

die folgende Geschichte handelt von unseren Hund Amy, der mit den anderen Tieren die Probleme des Alltags auf dem Ferienhof bespricht.

 

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Kinder sobald sie auf dem Bauernhof angekommen sind sehr aufgeregt sind. Oft haben sie große Schwierigkeiten zu zuhören und eine geringe Aufnahmekapazität. Regeln, die für das Wohlbefinden unserer Tiere unerlässlich sind, werden oft nicht richtig verstanden oder beachtet. Diese Geschichte von dem Hund Amy soll dazu dienen die Kinder im Vorfeld für die Bedürfnisse der Tiere zu sensibilisieren. Verschiedene Wege sind wir schon gegangen um dieses Problem in den Griff zu bekommen, doch nicht mit dem gewünschtem Erfolg. Wir befinden uns nun auf einen neuen Pfad und versuchen mit Ihrer Zusammenarbeit das Problem im Fundament zu bekämpfen. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Geschichte in der Klasse vorlesen und die versteckten Regeln mit den Kindern besprechen würden. Im Namen aller Tiere schon mal herzlichen Dank

 

 

 

Halli-hallo

Gestatten, das ich mich vorstelle:

 

Mein Name ist Amy. Ich bin Haus- und Hofhund der Familie Droßmann. Ich wohne schon etwas länger auf dem Ferienbauernhof in Lüdersbüttel und habe schon so einiges erlebt. Soll ich euch etwas berichten? Na gut, dann leg ich jetzt mal los.... Wenn  früh morgens die Sonne aufgeht und der Hahn kräht,  dann erwacht der Bauernhof... - ganz ganz langsam.

 

Ich beginne meinen Tag mit dem Rundgang über den Hof. Heute ist mal wieder ein warmer Sommermorgen und die Vögel zwitschern. Als erstes trotte ich meistens zu Baily “Hallo Amy!”, begrüßt mich meine Tochter. “Hast du schon gehört, dass heute eine neue Klasse anreist?” Ich schüttele meinen Kopf.  “Ich freue mich schon mit ihnen zu toben und mit den Bällen zu spielen.”, jubele ich. Baily schüttelt kaum merklich den Kopf. "Denke daran, dass du nur mit unseren Bällen spielst." bemerkt Baily. Ab und an passiert mir das, dass ich einen Ball kaputt beiße. Also passt bitte gut auf eure Bälle auf. Lothar oder Bärbel binden mich dann immer an wenn ihr z. B. Fußball spielen wollt, weil ich es nicht lassen kann mitzuspielen.  Manchmal haben mich die Kinder so lieb, das sie mich ganz feste drücken wollen. Das mag ich nicht ganz so gerne. Viele Kinder wollen auch, dass ich den ganzern Tag Sitz und Platz mache. "Ja" sagt Baily, " Das kenne ich!" . Nachdenklich trotte ich weiter. Ich höre oft Kinder sagen:” Sitz! Platz! Sitz! Platz!” Und wenn ich das dann nicht mache, dann habe ich schon mal ein Kind sagen hören:” Du dummer Hund!” Das macht mich dann sehr, sehr traurig. Aber stellt euch mal vor eure Tante kommt zu Besuch und sagt: ”Übe jetzt Mathe!” und wenn du gerade fünf Minuten gelernt hast kommt die Arbeitskollegin von der Mutter und ruft: ”Übe jetzt für das Diktat und kaum hast du dein Heft aufgeschlagen kommt ein Freund von deinem Vater und sagt:” Jetzt übe aber endlich mal Vokabeln!” Wahrscheinlich sagst du dann auch genervt: "Es reicht!” Und wenn dann jemand sagt: ”Du dummes Kind!” wärst du dann nicht auch sehr traurig?
Huch! Jetzt bin ich so verträumt durch die Gegend gelaufen, dass ich mit meiner Nase gegen das Kaninchenrondell gestoßen bin. Das ist ein sehr großes Freilaufgehege, in dem alle Kaninchen herum laufen. Dort stehen kleine Ruhehäuser. “Tick! Du bist dran!”, ertönt es aus dem Rondell. Eine Gruppe von kleinen Kaninchen jagt durch das Gehege. Sie spielen fangen und rufen sich immer wieder lustige Worte zu. Ich hänge meinen Kopf in das Gehege und beuge mich nach vorne. Die Sonne brennt mir auf den Rücken. Einen Moment träume ich von den vielen Kinderhänden, die nachher meinen Rücken kraulen werden... Ich erinnere mich an eine Geschichte, in der mir ein Kaninchen von einem lieben Mädchen berichtete, die mit ihrer Schulklasse Ferien auf dem Bauernhof gemacht hat. Sie hatte Äpfel und Möhren mitgebracht, die waren so lecker....so süß... einfach himmlisch! Nur leider hat dieses Mädchen immer die Ruhehäuser geöffnet. So konnte sie die Kaninchen besser fangen. Ein anderes Kaninchen hat es mir mal so erklärt:” Es ist nämlich so, wenn wir unsere Ruhe brauchen, verziehen wir uns in unsere Häuser.” Auf den Arm genommen werden mögen allerdings viele Kaninchen gar nicht. Auf unserem Hof laufen auch viele Kaninchenmamas rum und auch viele, die noch Kaninchenmamas werden möchten. Na ja selbst ich kann mir vorstellen, dass das ganz doll drückt mit den Babys im Bauch auf den Arm genommen zu werden. Na und dann schwärmte das Kaninchen wieder von den Äpfel und Möhren ... So genug gequatscht! Die Uhr hat gleich schon zwölf- also absolute ‘Kaninchenmittagsstunde bis zwei Uhr. Das gilt leider auch für mich.

Ich freue mich auf euch

Liebste Grüße Amy